Westfälische Wilhelms-Universität Münster: Forschungsbericht 2003-2004 - Klinik und Poliklinik für Hautkrankheiten

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2003 - 2004

 

 
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Klinik und Poliklinik für Hautkrankheiten -
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Direktor: Prof. Dr. T.A. Luger

Forschungsschwerpunkte 2003 - 2004  
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Ludwig-Boltzmann-Institut für Zellbiologie und Immunbiologie der Haut
Pathogenese der Autoimmunorchitis

 
In diesem Projekt soll der Pathomechanismus der experimentellen Autoimmun-Orchitis (EAO) unter besonderer Berücksichtigung der Beteiligung immunologischer und nervaler Komponenten aufgeklärt werden. Die Hypothese ist, dass bei der Entstehung der EAO das Immunprivileg des Hodens durch eine Verschiebung des Gleichgewichts lokal produzierter immunregulatorischer Zytokine (TNF-a, IL-1, IFN-c, MIF) aufgehoben wird. Bisherige gemeinsame Befunde belegen die Lokalisation von PAR-2 immunhistochemisch im Hoden auf dem Akrosom der Spermatozoen, den Peritubulär-Zellen und residenten testikulären Makrophagen (Isub R et al. 2004, a,b,c, siehe abstracts). Mit Hilfe von spezifischen PAR-2 Agonisten konnte die Funktionalität des Rezeptors auf Peritubulär-Zellen und testikulären Makrophagen verifiziert werden. In Zusammenarbeit mit Prof. Dr. A. Meinhardt (Giessen) soll daher die wahrscheinliche funktionelle Bedeutung von PAR-2 bei der EAO analysiert werden. 1) Mit Western- und Northern-Blot Experimenten soll gezeigt werden, ob die Synthese des PAR-2 Proteins und die Expression seiner mRNA in den verschiedenen Stadien der EAO (25, 35, 50, 80 Tage) reguliert wird. 2) Mit immunhistochemischen und stereologischen Methoden (Antikörper gegen Mast-Zell-Tryptase, Doppelmarkierungen) soll untersucht werden, ob die Mast-Zellen, die beim unbehandelten Hoden der Ratte überwiegend subkapsulär liegen, bei der EAO dagegen auch in den interstitiellen Entzündungszentren in räumlicher Nähe zu den Makrophagen zu finden sind. 3) Testikuläre Makrophagen sollen in der AG Meinhardt kultiviert und mit PAR-2 Agonisten bzw. mit Mast-Zell-Tryptase inkubiert werden. Anschließend soll eine mögliche Veränderung der Sekretion und Expression pro- und anti-inflammatorischer Cytokine mittels ELISA in den Kulturüberständen und durch RNase-Protection Assay erfasst werden. Diese Experimente sollen klären, ob eine Aktivierung von PAR-2 durch Mast-Zell-Tryptase bei der Aufhebung des Immunprivilegs des Hodens und der inflammatorischen Antwort des Hodens ursächlich beteiligt sein kann. 4) In vivo soll die Funktion von PAR-2 Agonisten bei der EAO beobachtet werden.

Beteiligter Wissenschaftler:

Prof. Dr. med. Dr. rer.physiol. Martin Steinhoff

 

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