Institutenökonomik im weiteren Sinne (Vertragstheorie, Theorie der Firma, Law and Economics, Neue Politische Ökonomie)
Theorie der Firma und Institutionenökonomik
Die Arbeit an dieser Professur bedient sich im Allgemeinen des methodischen Instruments der Institutionenökonomik. Grundsätzlich postuliert dieser
Wissenschaftszweig, dass die optimale Ressourcenallokation in einer Gesellschaft nicht nur durch Märkte determiniert wird, auf denen Mengen und Preise ausgehandelt
werden, sondern dass auch Verträge und Institutionen wesentliche Determinanten wirtschaftlicher Effizienz sind.
Der Bezug zum Fach "Internationale Wirtschaft" ergibt sich dadurch, dass die institutionelle Vielfalt in verschiedenen Ländern empirische Arbeiten motiviert, die die
Effizienz spezieller institutioneller Arrangements untersuchen können.
Im
Zeitraum 2003-04 gab es in diesem Bereich zwei Projekte: Zum einen wird untersucht, wie die technische Revolution in der Informations- und Kommunikationstechnologie
länderübergreifend die Organisationsstrukturen von Unternehmen verändert hat (C. Bender). Zum anderen findet eine vergleichende Studie zu drei
wesentlichen europäischen Venture Capital-Märkten statt (G. Rindermann).
In dem
Bereich wird ebenfalls Grundlagenforschung betrieben. Ein beginnendes Projekt befasst sich mit der Delegation in Situationen, die durch starke Vertragsunvollkommenheiten
charakterisiert werden (C. Harm). Ein anderes Projekt ergänzt die Theorie der Firma, in dem sie in eine Theorie des Managements integriert wird (C. Harm).
Beteiligte Wissenschaftler:
Veröffentlichungen:
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