Westfälische Wilhelms-Universität Münster: Forschungsbericht 2003-2004 - Seminar für Philosophische Grundfragen der Theologie

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2003 - 2004

 

 
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Seminar für Philosophische
Grundfragen der Theologie

Tel. (0251) 83-22638
Fax: (0251) 83-28357
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www: egora.uni-muenster.de/fb2/philosophie
Johannisstraße 8-10
48143 Münster
Direktor: Prof. Dr. Dr. Klaus Müller

Forschungsschwerpunkte 2003 - 2004  
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Grundfragen systematischer Theologie und Gotteslehre
Gotteslehre - Fundamentaldogmatik

 
Die Formulierung eines konsistenten Gottesbegriffes erfordert immer eine Adaption der philosophischen Standards der Zeit. Im Fokus des Projekts standen daher zunächst die sprachphilosophischen Grundvoraussetzungen der theologischen Gotteslehre.

Dabei galt es, nicht nur nach den Bedingungen der Möglichkeit der Rede von Gott generell zu fragen, sondern auch nach den konstitutiven Voraussetzungen des trinitarischen Bekenntnisses. In enger Anlehnung an sprachphilosophische und sprachanalytische Methoden wurde nach einem adäquaten, der sprachlichen Vernunft vermittelbaren und doch das Proprium des Glaubens wahrenden Konzeption von Trinitätstheologie gesucht. Die Formulierung einer semiotisch gefaßten Trinitätstheologie sollte die verschiedenen Ansprüche bündeln und eine auf der Höhe der philosophischen Vernunft sich befindende trinitätstheologische Konzeption entfalten. Gerade auf diesem Weg ließ sich eine Revitalisierung der so genannten lateinischen Tradition der Trinitätstheologie versuchen, die im Gefüge gegenwärtiger Ansätze eine allmähliche Wiederentdeckung erfährt.

Ausgehend von den trinitätstheologischen Rahmenbedingungen konnten auch erste Umrisse für ein entsprechendes Verständnis christologischer und soteriologischer Grundaussagen formuliert werden. Analoge Folgerungen ergaben sich auch für den Bereich einer theologischen Erkenntnislehre und für die Grundlagen theologischer Hermeneutik.

Beteiligte Wissenschaftler:

Dr. Th. Schärtl (Wiss. Assistent), Prof. Dr. Dr. K. Müller (Lehrstuhlinhaber)

Veröffentlichungen:

Th. Schärtl, Theo-Grammatik. Zur Logik der Rede vom trinitarischen Gott (= ratio fidei 18), Regensburg 2003.

Th. Schärtl, Hypostase, in: Lexikon philosophischer Grundbegriffe der Theologie, 191-194.

Th. Schärtl, Können Sätze unfehlbar sein? Sprachphilosophische Überlegungen in theologischer Absicht. In: Catholica [2] (2003) 124-148.

Th. Schärtl, Dogmenhermeneutik als dialogischer Prozeß. In: Prostmeier, Ferdinand R. - Wenzel, Knut (Hrsg.): Zukunft der Kirche - Kirche der Zukunft. Bestandsaufnahmen - Modelle - Perspektiven. Regensburg 2004, 145-165.

Th. Schärtl, Logische Form und Grammatik. Skizzen zu einer theologischen Sprachlehre in hermeneutischer Absicht. In: Enders, Markus u.a. (Hrsg.): Phänomenologie der Religion. Zugänge und Grundfragen. Freiburg i.B.: Alber-Verlag, 2004, 443-458.

Th. Schärtl, "Per Mariam ad Iesum". Christliche Potenziale eines problematischen Jesusfilms. In: Zwick, Reinhold u.a. (Hrsg.): "Die Passion Christi". Theologische Überlegungen zu Mel Gibsons Jeusfilm, Münster, Aschendorff: 2004, 185-207.

 

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