Editionen
Edition der Protokolle der Märkischen Gesamtsynode 1817-1834
Seit dem 17. Jahrhundert bestanden in der westfälischen Grafschaft Mark nebeneinander eine lutherische und eine reformierte Provinzialsynode. Seit 1817
traten diese Synoden zu gemeinsamen Tagungen zusammen. Sie ließen es sich angelegen sein, mit Nachdruck für die Beibehaltung der überkommenen
presbyterial-synodalen kirchlichen Leitungsstruktur für die protestantischen Gemeinden in der Graftschaft Mark und darüber hinaus in der gesamten, nach
dem Wiener Kongreß 1815 neu gebildeten preußischen Provinz Westfalen einzutreten, während der preußische König Friedrich
Wilhelm III. die evangelisch-kirchlichen Angelegenheiten auch in Westfalen im wesentlichen auf konsistorialem Weg entscheiden lassen und durchführen wollte. So kam es
zu einem fast zwei Jahrzehnte währenden Ringen um die künftige kirchliche Verfassung in westfälischen Kirchenprovinz. Zur weiteren Erforschung der
Geschichte der Kirchenverfassung in Westfalen und darüber hinaus in ganz Preußen ist die Edition der bisher nicht im Druck vorliegenden Protokolle der
Märkischen Gesamtsynode zwischen 1817 und 1834 eine nicht verzichtbare Voraussetzung.
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