Fachbereich 30 - Forschungszentren
Institut für vergleichende Städtegeschichte
Einzelprojekte

Verfassungsnorm und kommunale Wirklichkeiten:
Englische Provinzmetropolen in Spätmittelalter und Früher Neuzeit

Anliegen des Projekts ist die Analyse der Verhältnisse von gegebener königlich-obrigkeitlicher Verfassungsnorm und den "täglichen" Realitäten von munizipaler Macht und Herrschaft am Beispiel der Städte Bristol, Norwich und York zwischen 1370 und 1640. Im Mittelpunkt steht die Bedeutung königlicher Freibriefe für die Ausbildung innerstädtischer Administration, die Frage nach dem Grad politischer Autonomie dieser Städte im zentralistischen Königreich sowie praktische Umsetzung und Formen der Herrschaft. Das Projekt steht kurz vor dem Abschluss.

Drittmittelgeber:

DFG

Beteiligte Wissenschaftler:

Prof. Dr. P. Johanek, Dr. B. Brodt

Veröffentlichungen:

B. Brodt, Zwei Prinzen im Tower, in: Sabine Freitag / Andreas Fahrmeier (Hgg.), Mord und andere Kleinigkeiten. Ungewöhnliche Kriminalfälle aus sechs Jahrhunderten, München 2001, S. 36-46.

B. Brodt, Verschwunden - aber unvergessen! Eine spätmittelalterliche Inzsenierung in vier Akten, in: Wilfried Ehbrecht/Angelika Lampen/Franz-Joseph Post/Mechthild Siekmann (Hgg.), Der weite Blick des Historikers. Einsichten in Kultur-, Landes- und Stadtgeschichte. Peter Johanek zum 65. Geburtstag, Köln/Weimar/Wien 2002, S. 623-650.

B. Brodt, Ackerbürgerstädte in Englands Mittelalter? Terminologische Probleme und historische Möglichkeiten, in: Kurt-Ulrich Jäschke (Hg.), Ackerbürgertum und Stadtwirtschaft im mittelalterlichen Europa, Heilbronn 2002, S. 225-246.