Fachbereich 14 - Geowissenschaften
Institut für Landschaftsökologie
Biozönologie/Tierökologie

Vogelmonitoring

Viele dem Naturschutz zur Verfügung stehenden Daten beziehen sich auf Vögel. Ein großer Teil der Daten geht auf ehrenamtliches Engagement zurück, das somit wesentlich zur Unterstützung der Entscheidungsfindung im Naturschutz beiträgt. Während insbesondere auf Basis ehrenamtlicher Tätigkeiten umfassende und vielfach langjährige feldornithologische Datenreihen vorliegen, mangelt es oft an einer gezielten wissenschaftlichen Auswertung der vorhandenen Daten. In Kooperation mit dem Dachverband Deutscher Avifaunisten (DDA) entwickelt die AG Biozönologie Methoden zur naturschutzfachlichen Analyse avifaunistischer Daten, u.a. Evaluierung der Gebiete, Erfolgskontrolle, Verbesserung der Erfassungsmethoden.

Projektdauer:

2001-2004

Drittmittelgeber:

DDA

Beteiligte Wissenschaftler:

Daniel Doer, Johannes Wahl, Dr. Christoph Sudtfeld, Prof. Dr. Hermann Mattes

Veröffentlichungen:

ANTHES, N., I. HARRY, K. MANTEL, A. MÜLLER, H. SCHIELZETH, & J. WAHL (2002): Notes on migration dynamics and biometry of the Wood Sandpiper (Tringa glareola) at the sewage farm of Münster (NW-Germany). Ring 24: 41-56.

DOER, D., J. MELTER & C. SUDFELDT (2002): Anwendung der ornithologischen Kriterien zur Auswahl von Important Bird Areas in Deutschland. Berichte zum Vogelschutz 38: 111-155.

SUDFELDT, C., N. ANTHES, & J. WAHL (2000): Stand und Perspektiven des Wasservogelmonitorings in Deutschland. Die Vogelwelt 121: 307-317. SUDFELDT, C., D. DOER, H. HÖTKER, C. MAYR, C. UNSELT, A. V. LINDEINER & H.-G. BAUER (2002a): Important Bird Areas (Bedeutende Vogelschutzgebiete) in Deutschland - überarbeitete und aktualisierte Gesamtliste (Stand 01.07.2002). Berichte zum Vogelschutz 38: 17-109.

SUDFELDT, C., J. WAHL & D. DOER (2002b): Important Bird Areas und potenzielle Ramsargebiete in Deutschland. Berichte zum Vogelschutz 39: 119-132.

WAHL, J. (2002): Biogeografische Populationen bei rastenden und überwinternden Wasservögeln in Deutschland am Beispiel der Schnatterente Anas strepera. (Diplomarbeit am Inst. f. Landschaftsökologie, WWU Münster).