Fachbereich 12 - Chemie und Pharmazie
Institut für Didaktik der Chemie
Prof. Dr. Günther Harsch / PD Dr. Rebekka Heimann

Mediendidaktik:
Simulationsspiele für den Chemieunterricht und
Stereobilder zum Training des Raumvorstellungsvermögens

Themen aus dem Bereich der Physikalischen Chemie bereiten Schülern erfahrungsgemäß große Verständnisschwierigkeiten. Für die Veranschaulichung und für die mikrophysikalisch-statistische Deutung physikalisch-chemischer Prozesse und Gesetze bieten sich als mediendidaktische Hilfen Kugel- und Brettspiele an, die das Geschehen auf der Teilchenebene erlebbar und verständlich machen. Aufbauend auf früheren hochschuldidaktisch orientierten Arbeiten wurden vereinfachte Beispiele für den Einsatz in der Schule entwickelt, z.B. Simulationsspiele zur Chromatographie, Lichtabsorption und Reaktionskinetik bis hin zu oszillierenden Reaktionen. Des Weiteren wurden Stereobilder zu grundlegenden Kristallstrukturen (z.B. Kugelpackungen, Ionengitter, Bravaisgitter) entwickelt, die mit Hilfe einer Rot-Grün-Brille betrachtet werden können. Die Begleittexte zu den insgesamt 23 Motiven sind so konzipiert, dass Schüler und Studierende ihr räumliches Vorstellungsvermögen autonom trainieren können.

Beteiligter Wissenschaftler:

Prof. Dr. Günther Harsch

Veröffentlichungen:

Harsch, G.: Simulationsspiele für den Chemieunterricht. In: Barke, H.-D., Harsch, G.: Chemiedidaktik Heute. Heidelberg (2001), S.411

Harsch, G.: Stereobilder zum Training des Raumvorstellungsvermögens. In: Barke, H.-D., Harsch, G.: Chemiedidaktik Heute. Heidelberg (2001), S.385