Westfälische Wilhelms-Universität Münster
Forschungsbericht 2001-2002
 
Archäologisches Seminar und Museum

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48143 Münster
Geschäftsführende Direktorin: Prof. Dr. Magdalene Söldner
 
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Forschungsschwerpunkte 2001 - 2002

Fachbereich 08 - Geschichte / Philosophie
Archäologisches Seminar und Museum
Klassische Archäologie


Figürliche Terrakotten aus der Werkstatt von Beit Nattif, Israel

In dem Projekt werden Terrakotta-Figurinen aus der spätantiken Werkstatt von Beit Nattif in Südjudäa untersucht. Das Repertoire besteht aus "Nackten Göttinnen", Reitern und Tauben. Die Ikonographie der Stücke läßt sich in eine eisenzeitliche vorderorientalische Tradition einordnen, wobei auch römischer Einfluß (bei den Reitern), sowie zeitgenössische iranische Elemente (bei den "Nackten Göttinnen" und den Reitern) aufgezeigt werden können. Obgleich von den eisenzeitlichen Vorbildern eine dichte Kette an Zwischengliedern aus hellenistischer und römischer Zeit fehlt, gibt es viele stilistische und typologische Vergleichsstücke aus der Eisenzeit. In der Eisenzeit findet sich dasselbe Repertoire von "Nackter Göttin", Reiter und Taube und dort kann es mit populärem jahwistischem Kult verbunden werden. Daß die spätantiken Terrakotten ebenfalls mit jüdischem Kult in Verbindung gebracht werden können, wird der Untersuchung als These zugrundegelegt.

Projektdauer:

Voraussichtlich bis Ende 2004

Drittmittelgeber:

Deutsche Forschungsgemeinschaft (Januar bis April 2002)

Beteiligter Wissenschaftler:

Dr. Achim Lichtenberger

 
 

Hans-Joachim Peter
EMail: vdv12@uni-muenster.de
HTML-Einrichtung: Izabela Klak
Informationskennung: FO08BA22
Datum: 2003-09-10 ---- 2003-09-23