Fachbereich 07 - Psychologie und Sportwissenschaft
Psychologisches Institut IV - Sozialpsychologie, Persönlichkeitspsychologie, Organisationspsychologie
Sozialpsychologie (AE Schäfer)

Einstellungs-Verhaltensrelation

Kaum ein Forschungsbereich in der Sozialpsychologie hat über ähnlich viele Jahrzehnte die Aufmerksamkeit auf sich gezogen wie die Einstellungsforschung. Die Stärke der Beziehung von Einstellungen zu (sozialem) Verhalten wird dabei als ein wesentlicher Maßstab angesehen, an dem die Nützlichkeit des Einstellungskonstrukts als wissenschaftliches Konzept gemessen wird. Im Rahmen einschlägiger sozialpsychologischer Theorien werden dabei unter anderem Einflussfaktoren postuliert, die als Determinanten der Stärke der Einstellungs-Verhaltens-Beziehung fungieren.

Der Fokus vorliegender Untersuchungen liegt auf der Erhebung des Einflusses der Mehrdimensionalität von Modellkomponenten bekannter Theorien zur Einstellungs-Verhaltens-Beziehung sowie der sog. Korrespondenz von Modellkomponenten, die seit vielen Jahren als eine entscheidende Einflussgröße behandelt wird. Über eine Reihe von Anwendungsfelder hinweg wird untersucht, ob die Mehrdimensionalität und Korrepsondenz sich als wichtiger Moderator im gegebenen Kontext erweist.

Beteiligte Wissenschaftler:

Dr. R. Schulze, Prof. Dr. W. W. Wittmann (Universität Mannheim)

Veröffentlichungen:

Schulze, R. & Wittmann, W. W. (2003). A meta-analysis of the theory of reasoned action and the theory of planned behavior: The principle of compatibility and multidimensionality of beliefs as moderators. In R. Schulze, H. Holling & D. Böhning (Eds.), “Meta-analysis: New developments and applications in medical and social sciences” (pp. 219 - 250). Seattle, WA: Hogrefe & Huber.