Westfälische Wilhelms-Universität
Münster
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Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Albert-Schweitzer-Str. 11 48149 Münster Direktor: Prof. Dr. Volker Arolt |
Tel. (0251) 83-56601/-56602
Fax: (0251) 83-56612 e-mail: kpsych@uni-muenster.de www: http://medweb.uni-muenster.de/institute/psych |
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Forschungsschwerpunkte 2001 - 2002 Fachbereich 05 - Medizinische Fakultät |
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Neuropsychologische Beeinträchtigungen bei Schizophrenie
Bei der Mehrzahl der Menschen, die an einer schizophrenen Psychose leiden, bestehen auch außerhalb
akuter Erkrankungsphasen Einschränkungen des Konzentrations- und Auffassungsvermögens, der
Merk- und Lernfähigkeit sowie der planerischen Fertigkeiten.
Kognitive Fähigkeiten bilden wichtige Voraussetzungen für die soziale und berufliche Integration.
Eine zentrale Fragestellung in der Behandlung schizophrener Patienten bezieht sich auf die
Beeinflußbarkeit kognitiver Störungen durch Trainingsprogramme unter Berücksichtigung
des individuellen Lernpotentials. Hierbei wird auch untersucht, auf welchen Ebenen kognitive
Trainingsprogramme wirken, also inwiefern sie etwa Befindlichkeit, Selbstwert oder Selbstwirksamkeit positiv
verändern können. Ein weiteres Untersuchungsthema des Projektbereichs stellt die diagnostische
Spezifität und Stabilität von subtilen neurokognitiven Auffälligkeiten dar, die als
psychologische Marker einer Vulnerabilität für schizophrene Störungen diskutiert werden.
Zu den eingesetzten neurokognitiven Testverfahren zählen die visuelle
Rückwärtsmaskierung ("backward masking"), die Span-of-Apprehension Aufgabe und
sequentielle (implizite und explizite) Lernparadigmen.
Drittmittelgeber: Beteiligte Wissenschaftler: Veröffentlichungen: |
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