Westfälische Wilhelms-Universität
Münster
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Institut für Neuropathologie Domagkstr. 19 48149 Münster Direktor: Prof. Dr. Werner Paulus |
Tel. (0251) 83-56967
Fax: (0251) 83-56971 e-mail: werner.paulus@uni-muenster.de www: http://medweb.uni-muenster.de/institute/npatho/ |
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Forschungsschwerpunkte 2001 - 2002 Fachbereich 05 - Medizinische Fakultät |
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Expressionskontrolle transferierter Toxingene in Tumorzellen
Der Transfer
induzierbarer Toxingene ist ein neuer Ansatz zur Gentherapie von Gliomen. Voraussetzung dafür ist
allerdings, dass die Expression des Toxingens gut von außen gesteuert werden kann, da während
der Ausbreitung des Gens im Tumor (z. B. durch virale Vektoren) das Toxin ruhig gestellt sein muss,
während es zum richtigen Zeitpunkt die Tumorzelle zerstören soll. Wir haben ein
Transkriptionskontrollsystem (Tet-System), bei dem die Expression eines beliebigen Gens in
Abhängigkeit von der Tetracyclinkonzentration gesteuert, d. h. induziert oder reprimiert werden
kann, in einen retroviralen Vektor integriert. Unsere Ergebnisse mit dem Diphtherie-A-Toxin und seinen
Mutanten haben zunächst gezeigt, dass das Toxin zu stark ist, um es mit dem Tet-System adäquat
regulieren zu können. Mit anderen induzierbaren Systemen waren wir dagegen in der Lage, die
Toxizität des Diphtherie-A-Toxins stringent zu regulieren. Gegenwärtig wollen wir die
Effektivität verschiedener induzierbarer Systeme (Dimerizer-System, Ecdyson-System,
Gene-Switch-System) in der Zellkultur und in vivo miteinander vergleichen
Drittmittelgeber: Beteiligte Wissenschaftler: Veröffentlichungen: |
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