Westfälische Wilhelms-Universität
Münster
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Klinik und Poliklinik für Phoniatrie und Pädaudiologie Kardinal-von-Galen-Ring 10 48149 Münster Direktorin: Prof. Dr. A. Lamprecht-Dinnesen |
Tel. (0251) 83-56859
Fax: (0251) 83-56889 e-mail: phonpaed@uni-muenster.de www: http://www.klinikum.uni-muenster.de/institute/phon/ |
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Forschungsschwerpunkte 2001 - 2002 Fachbereich 05 - Medizinische Fakultät |
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Entwicklung und Evaluation eines klinischen Untersuchungskonzeptes zur
Die Schwerpunkte in diesem Bereich liegen in der Gewinnung einheitlicher Auswertungs- und
Durchführungsvorschriften für einzelne Testverfahren, in der testtheoretischen Evaluation
einzelner audiologischer Tests sowie in der Untersuchung von Zusammenhängen mit anderen
Störungsbildern und Vorbefunden. Die Daten entstammen einer retrospektiven Erhebung bei mehr als
350 Patienten mit der Verdachtsdiagnose "Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen"
(AVWS). Es wurden neben den logopädischen und audiologischen Daten auch anamnestische Befunde
berücksichtigt.
Als objektives Messverfahren wird die Ableitung der binauralen Interaktionskomponente (BIC) untersucht. Sie
ist definiert als die Differenz zwischen den binaural evozierten Antworten und den rechnerisch summierten
Antworten der monauralen evozierten Potentiale. Binaurale Interaktion wird im Zusammenhang mit
inhibitorischen Aktivitäten bei binauraler Stimulation gesehen (Hendler et al. 1990).
Pathologische BICs lassen auf pathologische binaurale Inhibition, mithin auf eine Störung der auditiven
Verarbeitung und Wahrnehmung schließen. Die Untersuchungen, die im Institut für
Experimentelle Audiologie durchgeführt werden, versuchen durch neue Stimulusabfolgen dem
immanenten Problem der Nichtgleichzeitigkeit der Messungen zu begegnen.
Beteiligte Wissenschaftler: Veröffentlichungen: |
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