Fachbereich 05 - Medizinische Fakultät
Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin
Experimentelle Anästhesiologie: Elektrophysiologie

Der Einfluss von Lokalanästhetika (LA) auf den NMDA Rezeptorkanal

Neben der Wirkung der LA auf den Natriumkanal sind mittlerweile vielfältige Wirkungsmechanismen auf verschiedene vor allem Gq gekoppelte Signaltransduktionswege bekannt. Klinische und tierexperimentelle Studien brachten den Hinweis, dass LA eine Hyperalgesie durch einen zentral vermittelten Mechanismus vermindern können. Der N-Methyl-D-Aspartat Rezeptorkanal wird für die Entstehung von Hyperalgesie verantwortlich gemacht. Unsere Untersuchungen am Xenopus laevis Expressionsmodell mit der 2 Elektroden Voltage Clamp Technik zeigen, dass die klinisch relevanten LA Bupivacain, Lidocain, Ropivacain und Levobupivacain die Rezeptorantwort konzentrationsabhängig und reversibel hemmen. Dieser Effekt wird intrazellulär vermittelt und scheint über eine Hemmung der Proteinkinase C zu entstehen.

Drittmittelgeber:

Innovative Medizinische Forschung (IMF)

Beteiligte Wissenschaftler:

Dr. med. Klaus Hahnenkamp, Cand. Med. Philip Hinck, Cand. med. Svenja Schauerte, Dr. rer. Nat. Anke Hahnenkamp, Cand. med. Sabine Egger, Dr. med. Danja Strümper, Prof. Marcel Durieux

Veröffentlichungen:

Publikationen in Druck