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Westfälische Wilhelms-Universität
Münster
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Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin - Pädiatrische Hämatologie und Onkologie - Albert-Schweitzer-Str. 33 48149 Münster Direktor: Prof. Dr. Med. Heribert Jürgens |
Tel. (0251) 83-47742
Fax: (0251) 83-47828 e-mail: paedonc@uni-muenster.de www: http://www.klinikum.uni-muenster.de/institute/paedonc/ |
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Forschungsschwerpunkte 2001 - 2002 Fachbereich 05 - Medizinische Fakultät |
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Minimale Resterkrankung bei der akuten myeloischen Leukämie im Kindesalter
Die prognostische
Bedeutung der minimalen Resterkrankung (MRD) bei der akuten myeloischen Leukämie (AML) im
Kindesalter ist bisher noch nicht eindeutig bekannt. Mit einer Sensitivität von 10-4 bis 10-5 ist die
molekulargenetische Methode der Polymerase-Kettenreaktion (PCR) zur Analyse residualer Zellen geeignet,
jedoch ist sie nur bei etwa 30 % der Patienten mit AML anwendbar. Die Detektion
leukämieassoziierter Immunphänotypen (LAIP) gelingt zwar bei 80 - 90 % der
AML-Patienten, jedoch ist die immunologische Methode der Durchflusszytometrie noch nicht ausreichend
standardisiert.
In Münster wurde in Zusammenarbeit mit den Laboren in Göttingen, Wien und Prag ein
4-Farb-Konsensus-Panel entwickelt und dessen Spezifität und Sensitivität bestimmt. Innerhalb
einer retrospektiven Analyse konnte gezeigt werden, dass die prognostische Bedeutung sowohl von der
Spezifität des Immunphänotyps als auch vom Zeitpunkt der Probenentnahme und von der
Therapie abhängt. Seit 01/2002 wird in einer prospektiven Studie die prognostische Bedeutung des
immunologischen MRD-Monitoring evaluiert, mit dem Ziel, objektive Kriterien für eine risikoadaptierte
Postremissionstherapie bzw. individualisierte Therapieentscheidungen zu erhalten.
Drittmittelgeber: Beteiligte Wissenschaftler: Veröffentlichungen: |
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