Westfälische Wilhelms-Universität
Münster
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Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin - Pädiatrische Hämatologie und Onkologie - Albert-Schweitzer-Str. 33 48149 Münster Direktor: Prof. Dr. Med. Heribert Jürgens |
Tel. (0251) 83-47742
Fax: (0251) 83-47828 e-mail: paedonc@uni-muenster.de www: http://www.klinikum.uni-muenster.de/institute/paedonc/ |
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Forschungsschwerpunkte 2001 - 2002 Fachbereich 05 - Medizinische Fakultät |
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EUROpean Ewing tumour Working Initiative of National Groups - Ewing Tumour Studies 1999
Die Studie ist eine randomisierte, prospektive, multizentrische, internationale Studie mehrerer kooperierender
Gruppen mit dem Ziel, das Behandlungsergebnis für Patienten mit Ewing-Tumoren zu verbessern. Die
Patienten werden basierend auf den Ergebnissen früherer Studien der Therapie stratifiziert zugeordnet.
Studienziele sind
der randomisierte Vergleich einer Konsolidierungstherapie mit VAI (Vincristin,
Actinomycin D, Ifosfamid) vs. VAC (Vincristin, Actinomycin D, Cyclophosphamid)
für Patienten mit lokalisiertem Ewing-Tumor und histologisch gutem Ansprechen auf eine
VIDE-Induktionschemotherapie und für Patienten mit lokalisiertem Ewing-Tumor und
<200 ml Tumorvolumen mit Radiotherapie als primärer Lokaltherapie nach einer
VIDE-Induktionschemotherapie,
der randomisierte Vergleich einer Konsolidierungstherapie mit VAI vs.
Hochdosischemotherapie (Busulfan-Melphalan) plus Infusion peripherer Blutstammzellen für Patienten
mit lokalisiertem Ewing-Tumor mit histologisch schlechtem Ansprechen auf eine
VIDE-Induktionschemotherapie und für Patienten mit lokalisiertem Ewing-Tumor und 200 ml
Tumorvolumen mit Radiotherapie zur lokalen Kontrolle nach einer VIDE-Induktion oder im Anschluss an eine
Busulfan-Melphalan-Chemotherapie,
der randomisierte Vergleich einer Konsolidierungstherapie mit VAI plus
Ganzlungenbestrahlung vs. Hochdosischemotherapie plus Infusion peripherer Blutstammzellen für
Patienten mit primären Lungen- oder Pleura-Metastasen,
die Erstellung und Entwicklung von Therapieoptionen für Patienten mit
extrapulmonalen/-pleuralen primären Metastasen, d.h. mit primärer Knochen- und/oder
Knochenmarkmetastasierung,
die Untersuchung von Häufigkeit und prognostischer Relevanz minimaler
Tumorresiduen im Knochenmark und im Aphereseprodukt mittels Nachweis oder Ausschluss des
EWS-Fli1-Transkripts.
Drittmittelgeber: Beteiligte Wissenschaftler: Veröffentlichungen: |
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