Westfälische Wilhelms-Universität
Münster
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Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin - Allgemeine Pädiatrie - Pädiatrische Nephrologie Waldeyerstr. 22 48149 Münster Leiterin: Prof. Dr. Med. Monika Bulla |
Tel. (0251) 83-56217, 83-56215
Fax: (0251) 83-58699 www: http://medweb.uni-muenster.de/institute/paed/ |
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Forschungsschwerpunkte 2001 - 2002 Fachbereich 05 - Medizinische Fakultät |
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Internationale Langzeit-Beobachtungsstudie zur Anwendung von
Chronische Niereninsuffizienz im Kindesalter führt zu einem erheblichen Minderwuchs. Die Ursachen
des Minderwuchses sind komplex: Malnutrition, Vitamin D-Stoffwechselstörung, Azidose, Wasser- und
Elektrolythaushaltsstörung, Anämie und endokrine Störungen. Die Wachstumshormon
(GH)-Insensitivität der chronisch niereninsuffizienten Kinder beruht auf einer Verminderung des
zirkulierenden insulin-like-growth--factors I (IGF I) und den Wachstumshormon-Bindungsproteinen
sowie der gestörten Signalwirkung am GH-Rezeptor und dem progressiven Anstieg des
IGF-Bindungsproteines. Supraphysiologische Dosen von GH bewirken einen raschen und persistierenden
Anstieg der IGF-Spiegel im Serum von chronisch niereninsuffizienten Kindern.
In Form einer multizentrischen Langzeit-Beobachtungsstudie werden der Effekt und die möglichen
Nebenwirkungen einer GH-Therapie mit supraphysiologischen Dosen evaluiert. Es konnte gezeigt werden,
dass die tägliche Injektion von GH (Dosis 12 mg/m²) vor Eintritt der Pubertät
innerhalb der ersten 3 Jahre zu einer raschen Größenzunahme führt. Im
Beobachtungszeitraum von 8 Jahren erbrachte eine GH-Therapie (über mindestens 5 Jahre) einen
Größenzuwachs von 2,2 SD für Knaben und 1,7 SD für Mädchen.
Nebenwirkungen wurden relativ selten beobachtet. Hierbei handelte es sich um Anstieg der Insulin-Sekretion,
Hüftkopfnekrose, Immunmodulation, Verstärkung des sHPT, beninge intracranielle Hypertension
Drittmittelgeber: Beteiligte Wissenschaftler: Veröffentlichungen: |
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