Forschungsbericht 1999-2000 | |
Graduiertenkolleg "Nichtlineare kontinuierliche Systeme und deren Untersuchung mit numerischen, qualitativen und experimentellen Methoden" Corrensstr. 2/4 48149 Münster Tel. (0251) 83-3 35 11 Fax: (0251) 83-3 3513 e-mail: purwins@uni-muenster.de WWW: http://www.uni-muenster.de/Physik/GKNLS/ Sprecher: Prof. Dr. H.-G. Purwins | |
Forschungsschwerpunkte 1999 - 2000
Graduiertenkollegs Graduiertenkolleg "Nichtlineare kontinuierliche Systeme und deren Untersuchung mit numerischen, qualitativen und experimentellen Methoden" |
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Nichtlineare
kontinuierliche Systeme sind von größter Bedeutung für fast alle Naturwissenschaften und
für viele andere Gebiete. Bisher fehlt eine hinreichend einheitliche Betrachtungsweise und ein
befriedigendes Verständnis. Darüber hinaus fehlt immer noch trotz viel versprechender
Ansätze in einzelnen Fragestellungen eine physikalische Theorie der Strukturbildung in nichtlinearen
kontinuierlichen dissipativen Systemen. Die Lösung dieses Problems scheint heute auf Grund neuer
mathematisch-analytischer Methoden, schneller Numerik und effizienter Bilderfassung und -verarbeitung
möglich zu sein. Mit dem Ziel eines disziplinübergreifenden Verständnisses nichtlinearer
Systeme wurde das Graduiertenkolleg eingerichtet. Bei der Beschäftigung mit Nichtlinearen
kontinuierlichen Systemen stehen folgende Ziele im Vordergrund:
Das Graduiertenkolleg läßt sich in idealer Weise in die nationale und internationale Wissenschaftslandschaft einbetten. Es stellt ein Studienzentrum dar, welches sich mit Zentren in den USA und anderen Ländern messen kann. Die Absolventen des Graduiertenkollegs haben durchweg ausgezeichnete Berufschancen. Das Forschungsprogramm erstreckt sich auf folgende sechs Schwerpunkte. Die Namen der Leiter der einzelnen Arbeitsgruppen sind in Klammern aufgeführt.
Die o. g. Schwerpunkte sind auf das Engste miteinander verzahnt. Allen Schwerpunkten gemeinsam ist die Komplexität des Verhaltens der Systeme, welche sich unter anderem wie folgt manifestiert:
Zusammenfassend ist festzustellen, dass trotz der Vielfalt und Breite des gesamten Graduiertenkollegs eine große Überlappung der Arbeitsgebiete und starke gemeinsame Interessen vorhanden sind. Diese beziehen sich gleichermaßen auf das methodische Vorgehen, die beobachteten Phänomene, als auch auf die erwünschte gegenseitige Befruchtung von Physik und Mathematik. Die Zusammenfassung dieser Interessen in einem Graduiertenkolleg wirkt sich nachhaltig positiv sowohl auf die Forschung als auch auf die Lehre aus. | ||||
A | Nichtlineare Reaktions-Diffusions-Systeme | |||
1 | Nichtlineare Reaktions-Diffusions-Systeme | |||
B | Propagation nichtlinearer Wellen | |||
1 | Propagation nichtlinearer Wellen | |||
C | Nichtlineare dynamische Systeme | |||
1 | Nichtlineare dynamische Systeme | |||
D | Quantisierte nichtlineare Systeme | |||
1 | Quantisierte nichtlineare Systeme | |||
E | Strukturbildung in Konvektions-Diffusions-Systemen - geophysikalische Anwendungen | |||
1 | Strukturbildung in Konvektions-Diffusions- Systemen - geophysikalische Anwendungen | |||
F | Dekonvolution und inverse Streuprobleme | |||
1 | Dekonvolution und inverse Streuprobleme | |||
Hans-Joachim Peter