Der Streit um Geschichte und Erinnerung im Kontext der deutschen Vereinigung
- am Beispiel der Neuordnung der ehemaligen DDR-Gedenkstätten

Im Zentrum des 1999 beendeten Projekts stand der Umgang mit der Erinnerungskultur der DDR im Kontext der deutschen Vereinigung. Er wurde am Beispiel der Konflikte um die frühere Nationale Mahn- und Gedenkstätte" Buchenwald (1989-1997) untersucht, die als exemplarische gesellschaftliche Auseinandersetzung um Geschichte und Erinnerung im Zuge der Vereinigung verstanden wurden. Ausgewertet wurde die gesamte Presseberichterstattung zu den Kontroversen um den personellen und konzeptionellen Wandel in Buchenwald sowie die einschlägige wissenschaftliche Diskussion zur Bewertung der DDR-Vergangenheit, ergänzt durch Interviews mit wichtigen Akteuren und Betroffenen des Konflikts. Ziele des Projekts:

1. Rekonstruktion des Konflikts und seiner historischen wie erinnerungskulturellen Voraussetzungen
2. Analyse und Dokumentation (Presseberichte) der zentralen Streitfragen
3. Aufbereitung von Analyse und Dokumentation für Zwecke der historisch-politischen Bildung.

Drittmittelgeber:

Druckkostenzuschüsse von Hans-Böckler-Stiftung, Max-Traeger-Stiftung und Westf. Wilhelms-Universität Münster

Beteiligter Wissenschaftler:

Dr. Hasko Zimmer

Veröffentlichungen:

Zimmer, H.: Der Buchenwald-Konflikt. Zum Streit um Geschichte und Erinnerung im Kontext der deutschen Vereinigung. Münster 1999 (247 S.)