Ethik im Unterricht

Unter dem Titel "Ethik im Unterricht" wurde ein hochschuldidaktisches Projekt aus Landesmitteln gefördert, das zur Verbesserung der Qualität der Lehre im erziehungswissenschaftlichen Begleitstudium vom Sommersemester 1998 bis zum Sommersemester 2000 am Institut für Allgemeine Erziehungswissenschaft durchgeführt wurde. Im Mittelpunkt des Versuchs stand einerseits der von Lehramtsstudierenden immer wieder erhobene Anspruch, durch das Studium näher als bisher an die Unterrichtspraxis herangeführt zu werden. Andererseits sollte den Projektteilnehmern aber auch deutlich werden, dass die zukünftige pädagogische Praxis erst dann in ein selbstreflexives Verhältnis tritt, wenn sie sich bildungstheoretisch reflektiert, d. h. im Hinblick auf ihre formalen erziehungswissenschaftlichen Prinzipien untersucht wird. "Ethik im Unterricht" wurde als Projekttitel gewählt, um den fächerübergreifenden allgemeinbildenden Anspruch von Unterrichtspraxis zu signalisieren.

Beteiligte Wissenschaftler:

Jens Kalpein, Gregor Raddatz, Magnus Schallenberg, Judith Sieverding, PD. Dr. Ursula Reitemeyer-Witt

Veröffentlichungen:

U. Reitemeyer: Ethik im Unterricht. Eine hochschuldidaktische Studie zum Vermittlungsverhältnis von Bildungstheorie, Allgemeiner Didaktik und Unterrichtspraxis, Münster 2000