Evaluation der Behandlungen im teilstationären Setting der Familien-Tagesklinik

Im Februar 1997 wurde innerhalb dieser Klinik in Form der Familien-Tagesklinik das erste teilstationäre Behandlungssetting für Patienten von 0 - 7 Jahren und deren Familien in Deutschland eröffnet. Seit 1999 werden anhand soziodemografischer Angaben zu den Patientenkindern und Eltern und weiteren Basisdaten wie Diagnosen, Dauer und Frequenz der Behandlung erste systematische Evaluationen abgeschlossener teilstationärer Therapie- und Behandlungsverläufe durchgeführt. Sowohl das Alter der Zielgruppe, als auch die zentrale Bedeutung der Interaktion, machen den Einsatz neuer Diagnostikinstrumente notwendig. Hierbei gelangen bereits eingeführte Verfahren, wie das Zero-To-Three, sowie eigene oder adaptierte Verfahren zum Einsatz. Erste Ergebnisse der Evaluation wurden im Jahr 2000 auf dem Kongress für Kinder- und Jugendpsychiatrie in Dresden vorgetragen.

Geplant ist die Fortführung dieser Therapiebegleitforschung und deren weiterer wissenschaftlicher Ausbau. Sowohl für die individuelle als auch für die interaktionellen Ebene ist hier der Einsatz standardisierter Erfassungsinstrumente vorgesehen.

Beteiligte Wissenschaftler:

Prof. Dr. Tilman Fürniss, Dr. Marlies Averbeck-Holocher, Thomas Beyer