Forschungsbericht 1999-2000   
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Direktor: Prof. Dr. E. B. Ringelstein

 
 
 
[Pfeile  gelb] Forschungsschwerpunkte 1999 - 2000
Fachbereich 05 - Medizinische Fakultät
Klinik und Poliklinik für Neurologie
Multiple Sklerose, Dr. F. Bethke
 


Multpile Sklerose und Kopfschmerzen

Zur Erfassung der Koinzidenz von Multipler Sklerose und Migräne wurden alle Patienten der MS-Ambulanz der Universität Münster sowie Patienten der MS-Sprechstunde der Universitätsklinik Bochum (St. Josefs-Hospital) sowie stationäre Patienten der MS-Fachlklinik "Sauerlandklinik Hachen" einer schriftlichen Befragung unterzogen. Der theoretische Hintergrund ist in der Tatsache zu sehen, daß beide Krankheiten vor allem junge Frauen betreffen und im Gegensatz zur Literatur, die eine erhöhte Prävalenz von Migräne bei MS-Patienten beschreibt, in der klinischen Routine keine derartige Tendenz festgestellt werden konnte. Auch die Fragebogenuntersuchung, die Ende 2000 ausgewertet wurde, konnte diese Daten nicht unterstützen.

Darüber hinaus wurde eine Serie von MS-Patienten, die an einer symptomatischen trigeminusneuralgie litten, mit dem Prostaglandin Misoprostol behandelt. Dieses Medikament zeigte bei der symptomatischen Trigeminusneuralgie infolge von MS-Plaques im Austrittsgebiet des V. Hirnnerven eine positive Wirkung.

Beteiligte Wissenschaftler:

Dr. Achim Frese, Dr. Rainer Lüttmann, Dr. Stefan Evers, Dr. Florian Bethke, Bettina Brinkmann, Dr. Tobias Loddenkemper, Prof. Dr. Ingo Wolfgang Husstedt, Dr. Dieter Pöhlau, Dr. Sebastian Schimrigk, Dr. H. Friedrich

Veröffentlichungen:

Frese, A., Friedrich H., Pöhlau D., Schimrigk S., Bethke F., Husstedt I.W., Evers S.: The prevalence of migraine in multiple sclerosis patients. Cephalalgia 2001; 21: 317.

Lüttmann, R., Brinkmann B., Loddenkemper T., Frese A., Bethke F., Husstedt I.W., Evers S.: Misoprostol in the treatment of trigeminal neuralgia in MS patients: a report of three cases. Cephalagia 2000; 20 (4): 382.

 
 
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Hans-Joachim Peter
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Datum: 2002-03-08