Forschungsbericht 1999-2000 | |
Klinik und Poliklinik für Neurologie
Albert-Schweitzer-Str. 33 48149 Münster Tel. (0251) 83-48196 Fax: (0251) 83-48181 e-mail: halleck@uni-muenster.de WWW: http://neurologie.uni-muenster.de/ger/index.htm Direktor: Prof. Dr. E. B. Ringelstein | |
Forschungsschwerpunkte 1999 - 2000
Fachbereich 05 - Medizinische Fakultät Klinik und Poliklinik für Neurologie PD Dr. S. Knecht | ||||
Hemisphärenspezialisation für Sprache:
Unsere Arbeitsgruppe erforscht Sprachlateralisation bei gesunden Probanden mit Hilfe
der funktionellen transkraniellen Dopplersonographie (fTCD) sowie der funktionellen
Magnetresonanztomographie (fMRI). Als Sprachaufgabe diente dabei ein
Wortgenerierungsparadigma, d.h. nach Präsentation eines Buchstabens sollen
soviele Worte wie möglich generiert werden, die mit diesem Buchstaben
beginnen. Mittlerweile liegen uns die Daten einer umfangreichen (über 300
Probanden) sowie neuropsychologisch gut beschriebenen Gruppe von Personen mit
links-, beidseitiger bzw. rechtsseitiger Sprachdominanz. Bei einer Subgruppe der
Probanden wurde Sprachlateralisation sowohl mit fTCD als auch mit fMRI bzw. dem
WADA-Test untersucht, und die verschiedenen Methoden weisen eine hohe
Übereinstimmung auf in bezug auf die Sprachdominanz (Deppe et al., 2000;
Knecht et al., 1998). Weitere Veröffentlichungen aus diesem groß
angelegten Projekt beschäftigen sich mit dem Zusammenhang von Geschlecht
bzw. Händigkeit und der Sprachlateralisation (Knecht et al., 1999b; Knecht et
al., im Druck). Es konnte gezeigt werden, daß ein linearer Zusammenhang
zwischen Grad der Händigkeit und Sprachdominanz besteht.
Geschlechterunterschiede waren dabei nicht nachweisbar. Auf der Grundlage dieses
Probandenpools von über 300 Personen sind insgesamt 10 weiterführende
Untersuchungen zur Hemisphärenspezialisation für Sprache geplant. Dazu
zählen
Drittmittelgeber:
Beteiligte Wissenschaftler:
Veröffentlichungen: |
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Hans-Joachim Peter