Forschungsbericht 1999-2000 | |
Klinik und Poliklinik für Neurologie
Albert-Schweitzer-Str. 33 48149 Münster Tel. (0251) 83-48196 Fax: (0251) 83-48181 e-mail: halleck@uni-muenster.de WWW: http://neurologie.uni-muenster.de/ger/index.htm Direktor: Prof. Dr. E. B. Ringelstein | |
Forschungsschwerpunkte 1999 - 2000
Fachbereich 05 - Medizinische Fakultät Klinik und Poliklinik für Neurologie Prof. Dr. H. Henningsen | ||||
Kompensationsmechanismen nach zentralen Läsionen
In Reaktion auf funktionelle und morphologische Veränderungen hat das
Nervensystem die Fähigkeit, vorhandene Organisationsstrukturen zu
modifizieren. Ausgehend von Schwere, Dauer und Lokalisation einer zentralen
Läsion hängt das Ausmaß dieser auch als neuronale Plastizität
bezeichneten Kompensationsmechanismen von multiplen Faktoren ab. Zur
Plastizität des Gehirns können alle Mechanismen beitragen, die die
strukturelle Organisation und Funktionsfähigkeit des Gehirns den
veränderten Anforderungen oder morphologischen Rahmenbedingungen
anpassen. Die psychosozialen Aspekte (angemessene Umgebung, Einstellung und
persönliche Motivation des Patienten), deren Bedeutung tierexperimentell nicht
erfaßt werden kann, sind wesentliche Kofaktoren. In Ergänzung des
Projektes "Neuronale Plastizität" (Knecht) innerhalb der von Henningsen/Knecht
geleiteten Sensomotorikgruppe analysiert das vorliegende Projekt die spezifischen,
nach Schlaganfällen und bei degenerativen Erkrankungen, insbesondere M.
Parkinson und Amyotrophe Lateralsklerose, auftretenden Kompensationsmechanismen.
Ein Schwerpunkt ist die systematische Erfassung und die Rehabilitation des
individuellen neuropsychologischen Profiles einschließlich der
Sprachlateralisation.
Drittmittelgeber:
Beteiligte Wissenschaftler:
Veröffentlichungen: |
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Hans-Joachim Peter