Forschungsbericht 1999-2000   
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[Pfeile  gelb] Forschungsschwerpunkte 1999 - 2000
Fachbereich 05 - Medizinische Fakultät
Interdisziplinäres Zentrum für Klinische Forschung (IZKF)
Die Entzündung: Zell- und molekularbiologische Grundlagen
 


C12-Rolle der Mannose-6-Phosphat-Rezeptoren
bei der proteolytischen Prozessierung von
Antigenen in Makrophagen und B-Zellen

Endosomen werden als Hauptort der proteolytischen Prozessierung von löslichen exogenen Antigenen durch Antigen-präsentierende Zellen (APC's) betrachtet. Viele der Proteasen sind lysosomale Enzyme wie z.B. Cathepsin B oder Cathepsin D. Der Transport lysosomaler Enzyme in die Lysosomen erfolgt durch zwei Mannose-6-Phosphat-Rezeptoren vom Molekulargewicht 46000 bzw. 300000 (MPR46 bzw. MPR300). Die spezifische Funktion jedes dieser Rezeptoren ist nicht verstanden. Die MPR sind während der Embryogenese in einem zeitlich und räumlich unterschiedlichen Muster exprimiert. Der MPR300 ist im cardiovaskulären System exprimiert, der MPR46 hingegen in hematopoetischen Geweben (fetale Leber, Milz, Thymus und Knochenmark). Mäuse, in denen die Gene für MPR46 oder MPR300/IgfII ausgeschaltet sind, sind lebensfähig und fertil. Beide MPR sind auf APC's, z.B. Makrophagen und B-Zellen, exprimiert. Um den Beitrag jedes MPR zur proteolytischen Prozessierung von Antigenen abschätzen zu können, soll die Kapazität zur Antigenpräsentation und die Aktivierung von T-Zellen untersucht werden in Makrophagen und B-Zellen von Mäusen, die nur einen der MPR besitzen.

Beteiligter Wissenschaftler:

Prof. Dr. R. Pohlmann
 
 
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Hans-Joachim Peter
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Datum: 2002-05-16