Forschungsbericht 1999-2000 | |
Interdisziplinäres Zentrum für Klinische Forschung (IZKF) Domagkstrasse 3 48149 Münster Tel. (0251) 83-58695/6 Fax: (0251) 83-52946 e-mail: izkf.muenster@uni-muenster.de WWW: http://www.izkf.uni-muenster.de Vorstandsvorsitzender: Prof. Dr. Erik Harms | |
Forschungsschwerpunkte 1999 - 2000
Fachbereich 05 - Medizinische Fakultät Interdisziplinäres Zentrum für Klinische Forschung (IZKF) Biologie der Arteriellen Gefäßwand | ||||
A7-Vaskuläre Phosphatasen und ihre
Dieses Projekt befaßt sich mit der möglichen Bedeutung von
Serin/Threonin Proteinphosphatasen (PP) für die Entstehung oder die
Progredienz der chronischen arteriellen Hypertonie. Wir werden untersuchen, ob es
spezifische Isoformen der PP vom Typ1 (PP1) und Typ 2A (PP2A) oder ihrer
regulatorischer Proteine gibt, die nur oder besonders in Blutgefäßen
exprimiert werden. Einer pathophysiologischen Bedeutung dieser Proteine soll in zwei
Modellen nachgegangen werden: (a) an spontan hypertensiven Ratten (polygenetisches
Hypertonusmodell) und (b) bei Gefäßen von Mäusen, denen der
ANP-Rezeptor, also die membrangebundene Guanylatzyklase-A, genetisch entfernt
worden ist (monogenetisches Hypertonusmodell). Biochemisch soll untersucht werden,
ob in diesen Modellen die Aktivität und Expression von PP1 und/oder PP2A
oder ihrer Regulatoren verändert ist. In funktionellen Untersuchungen werden
wir klären, ob die Wirkung von Phosphatase-Inhibitoren oder Aktivatoren in
diesen Modellen auf die Kraftentwicklung an isolierten
Gefäßpräparaten verändert ist und durch eine
veränderte Expression und/oder Aktivität von Phosphatasen erklärt
werden kann. Wir versprechen uns von diesem Projekt Antwort auf die Frage, ob
Phosphatasen für die Entstehung oder die Progredienz des Hypertonus eine
kausale oder begleitenden Rolle spielen können. Darüber hinaus
eröffnet das bessere Verständnis vaskulärer Phosphatasen die
Grundlagen, um Arzneistoffe mit einem neuen Wirkungsmechnanismus zu entwickeln,
die zur Regulation des Tonus der glatten Muskulatur und somit zur Behandlung so
wichtiger Erkrankungen wie Hypertonus, koronare Herzkrankheit, Sepsis oder
periphere Verschlußkrankeiten beitragen könnten.
Beteiligte Wissenschaftler:
Veröffentlichungen: |
||||
Hans-Joachim Peter