Forschungsbericht 1999-2000   
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Prof. Dr. Wolfgang Ströbele

 
 
 
[Pfeile  gelb] Forschungsschwerpunkte 1999 - 2000
Fachbereich 04 - Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät
Lehrstuhl für Volkswirtschaftstheorie
Neue Institutionenökonomik
 


Theoretische Grundlagen und Anwendungen auf die Wirtschaftspolitik -
multiple paretosuperiore

Die wohlfahrtsökonomisch fundierte Politikberatung ist in eine konzeptionelle Sackgasse geraten. Die Modellierung einer gesamtgesellschaftlichen Wohlfahrtsfunktion ist formal attraktiv, berücksichtigt aber u. a. die Logik demokratischer Politikprozesse nicht hinreichend. Die Neue Institutionenökonomik bietet im Anschluß an J. Buchanan mit der gedanklichen Figur paretosuperiorer institutioneller Arrangements eine vielversprechende Alternative an. Dabei wird jedoch bisher vernachlässigt, daß Paretosuperiorität zwar ein notwendiges, aber kein hinreichendes Kriterium für die faktische Umsetzung potentieller politischer Regelverbesserungen darstellt: die Interessengruppen vertreten konkurrierende superiore Arrangements. Wir entwickeln dazu die Konzeption multipler paretosuperiorer Gleichgewichte, die in eine problemadäquate und zugleich hinreichend einfache Modellierung münden soll.

Beteiligte Wissenschaftler:

Dipl-Math. Eric Meyer, Dr. Detlef Aufderheide

Veröffentlichungen:

Aufderheide, D.: Nicht allokative, sondern institutionelle Effizienz als Ziel der Rechtsetzung: Die ökonomische Theorie des Rechts nach Ronald H. Coase, in: Pies, Ingo; Leschke, Martin (Hrsg.), Ronald Coase' Transaktionskostenansatz, Tübingen 2000, S. 141-163.

 
 
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Hans-Joachim Peter
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Datum: 2001-11-08