International Subcontracting - Chancen und Risiken kleiner
und mittelständischer Unternehmen in lateinamerikanischen Ländern.
Eine empirische Betrachtung des mexikanischen Marktes

Verlagerungen von Produktionsstätten aus Industrienationen in Entwicklungsländer weisen auf zunehmend verstärkte internationale Arbeitsteilung hin. Dieses hängt u.a. mit dem zunehmenden Kostendruck in den Industrienationen zusammen, aber auch mit der Möglichkeit, durch Verlagerung der Produktion in Entwicklungsländer neue Marktpotentiale vor Ort erschließen zu können. International Subcontracting ist zunehmend bedeutender geworden. In dieser Untersuchung sollen Entwicklungswirkungen von International Subcontracting begründet werden und empirisch am Beispiel des mexikanischen Marktes nachgewiesen werden. Die theoretische Grundlage soll auf der Transaktionskostentheorie von Williamson basieren, aber auch betriebswirtschaftliche Entscheidungsmodelle wie "make or buy" und "Vertikale Integration" berücksichtigen.
Am Beispiel Mexikos wird die Wirksamkeit von staatlichen Rahmenbedingungen und Unterstützungsmaßnahmen zur Entwicklung klein- und mittelständischer Unternehmen im Rahmen von International Subcontracting untersucht und bewertet. Weiterhin werden Programme von Organisationen und Institutionen zur Förderung von klein- und mittelständischen Unternehmen dargestellt, um ein komplettes Spektrum von Unterstützungsmaßnahmen aufzeigen zu können. Ziel ist neben den zuvor beschriebenen Untersuchungen, Erfolgsfaktoren zur Entwicklung und Stabilisierung von klein- und mittelständischen Unternehmen zu identifizieren, die paradigmatisch auch für andere Entwicklungsländer Lateinamerikas gelten können.

Beteiligte Wissenschaftler:

Dipl.-Kfm. Olaf Arlinghaus, Prof. Dr. Rolf Eschenburg