Forschungsbericht 1997-98 | |
Institut für Forschung und Lehre für die Primarstufe
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Forschungsschwerpunkte 1997 - 1998
Forschergruppen Institut für Forschung und Lehre für die Primarstufe Abteilung Didaktik des Sachunterrichts | ||||
Selbstkonzeptentwicklung in handlungsintensiven Lernsituationen - Lernfeld Naturwissenschaft und Technik
Das Stichwort "Handlungsorientierung" ist in den letzten Jahren zu einem Schlagwort der
Schulreform geworden. Zur Bedeutung handlungsintensiver Lernprozesse für kindliche
Lern-, Denk- und Entwicklungsprozesse liegen neuere Ergebnisse vor allem zu kognitiven
Prozessen vor (Möller 1991). Der Zusammenhang zwischen handlungsintensivem Lernen
und Aspekten der Persönlichkeitsentwicklung dagegen wurde bisher seltener untersucht.
In einer quasi-experimentellen Studie mit Vor- und Nachtest- Design wurde untersucht, ob und
wieweit ein handlungsintensiv angelegter Sachunterricht einen (positiven) Einfluß auf das
bereichsspezifische Selbstvertrauen von Grundschülern nimmt.
Nach einem Pretest erfolgte die Hauptuntersuchung 1997. Fünf Grundschulklassen aus
Regelschulen wurden im dritten und vierten Jahrgang zu naturwissenschaftlich/ technischen
Themen des Sachunterrichts unterrichtet; eine dieser Klassen diente als Kontrollklasse. Die
Dokumentation des Unterrichts erfolgte per Videoaufzeichnung. In einer Vor- und
Nacherhebung wurden mittels eines entwickelten Fragebogens vermutete Veränderungen
im Selbstkonzept erhoben.
Faktoren, die die vermuteten Veränderungen bedingen, werden über eine
Inhaltsanalyse geführter Interviews und schriftlicher Befragung ermittelt. Die Auswertung
der quantitativen und qualitativen Daten wurde begonnen.
Beteiligte Wissenschaftler:
Veröffentlichungen: |
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Hans-Joachim Peter