Varietät, Norm und Standard in den romanischen Sprachen

Gesamtrahmen des Projekts ist die komplexe Auseinandersetzung mit den Varietätenstrukturen der romanischen Sprachen. Dabei wird ein methodischer Ansatz verfolgt, der soziolinguistische und strukturalistische Interpretationsweisen miteinander verbindet. Die Untersuchungen konzentrieren sich auf die Realität der gesprochenen Sprache, die nicht durch eine Aufgliederung in einzelne Varietäten, sondern unter Bezug auf variable Standards beschrieben werden soll. Das Problem der Normgebundenheit des alltäglichen Sprechens erfährt dabei eine neue Interpretation.

Beteiligter Wissenschaftler:

Priv.-Doz. Dr. U. Hoinkes

Veröffentlichungen:

Hoinkes, U.: Varitätenlinguistik und Standardologie romanischer Sprachen, Tübingen: Stauffenburg [in Vorbereitung, soll erscheinen in der Reihe "Stauffenburg Einführungen"].

Hoinkes, U.: "Varietät und Standard im Sprachkontakt. Überlegungen zu einem neuen Konzept sprachlicher Standardisierung", in: Norm und Variation. Beiträge zur 27. Jahrestagung der Gesellschaft für Angewandte Linguistik, erfurt, 26.-29.9.1996 (Klaus Mattheier (Hg.), Frankfurt a.M.: P. Lang 1997, 37-52.

Hoinkes, U.: "Normes et variations de la langue parlée: réflexions de méthode", Beitrag zum XVI^e Congrès International des Linguistes, Paris, 20-25 juillet 1997, veröffentlicht auf CD-ROM: Proceedings of the 16th International Congress of Linguists, Pergamon, Oxford: Elsevier Science Ltd. 1997, Paper No. 0102.