Kommunikationsanalyse und Kommunikationsverbesserung auf einer linguistischen Grundlage

Anknüpfend an frühere Forschungen, die bestimmt haben, in welchem Umfang sprachliche Bezeichnungen ein Normenraster für kommunikative Verhalten aufspannen, werden die Bezeihungen zwischen sprachlichem / nicht-sprachlichem Verhalten und sprachlicher Beschreibung / Beurteilung herausgearbeitet. Dabei wird von einer Einteilung ausgegangen, in der die aus dem Wortschatz und der Idiomatik ableitbaren 'egoistischen' Werte (Reichtum; etwas auf die hohe Kante legen) mit transzendierenden Werten (großzügig; soziale Verantwortung des Eigentums) verknüpft werden. Weiterhin wird der Begriff der 'referentiellen Schärfe' empirisch bestimmt. Dabei wird, in Abweichung von einer 'innersprachlichen' Paraphrasesemantik, gefragt, in welchem Umfang sich Sprecherinnen / Sprecher einig sind, wenn sie ein bestimmtes Prädikat wie z.B. sympathisch oder hat ein sicheres Auftreten konkrete Personen anwenden.

Drittmittelgeber:

Eigenmittel

Beteiligter Wissenschaftler:

Priv.-Doz. Dr. W. Zillig

Veröffentlichungen:

Zillig, W.: Kommunikatives Controlling. Ein Gespräch zur Erläuterung. Münster, Aa Verlag (1998).