Forschungsbericht 1997-98 | |
Institut für Sportkultur und Weiterbildung
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Forschungsschwerpunkte 1997 - 1998
Fachbereich 08 - Psychologie und Sportwissenschaft Institut für Sportkultur und Weiterbildung Grundfragen der Sportkultur und der allgemeinen Sportentwicklung | ||||
Konstruktion eines Analysemodells des vereins- und verbandsorganisierten Sports der Bundesrepublik Deutschland auf der Grundlage des Dritter-Sektor-Ansatzes
Mit 85.519 im Jahre 1997 den jeweiligen Landessportbünden/-verbänden
gemeldeten Sportvereinen und mittlerweile über 26 Millionen
Sportvereinsmitgliedschaften stellt der vereins- und verbandsorganisierte Sport der
Bundesrepublik Deutschland neben den christlichen Glaubensgemeinschaften die
größte Personenvereinigung der Bundesrepublik Deutschland dar. Er weist mit
seinen unterschiedlichsten Sportvereinen, Kreis-, Bezirks- und Stadtsportbünden,
Landesfachverbänden, Bundesfachverbänden, Landessportbünden/-
verbänden (LSB/V), Verbänden mit besonderer Aufgabenstellung etc. und
schließlich dem Deutschen Sportbund (DSB) eine Organisationsstruktur auf, die selbst
für "Insider" zuweilen nur schwer zu überblicken ist. Ferner investieren Tausende
von Person Zeit, Arbeit und Geld für "ihren" Sport, während gleichzeitig sowohl
Personen als auch "Vereine" zum Teil Millionenbeträge im und mit dem
Hochleistungssport erwirtschaften. Ziel des Forschungsprojektes war es, auf der Grundlage der
Dritter-Sektor-Forschung ein Theoriemodell zu entwickeln, mit dem sich die
äußerst heterogenen vorhandenen (empirischen) sportbezogenen Daten beschreiben
und plausibel integrieren lassen und erklärt werden kann, auf welche Weise es dem
vereins- und verbandsorganisierten Sport bisher gelang, die Zerreißprobe zwischen Markt,
Staat und informeller Sphäre zu meistern und die organisatorische Einheit zu wahren.
Beteiligter Wissenschaftler:
Veröffentlichungen: |
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Hans-Joachim Peter