Japanische Gewänder der Meiji-Zeit

Die bis heute im Familienbesitz erhaltenen Gewänder einer traditionsreichen Samurai-Familie (Angehörige des japanischen Militäradels "buke"), gehört zu der äußerst selten erhaltenen Sammlungen dieser Art. Da es sich um der Öffentlichkeit bisher vorenthaltenes und unpubliziertes Material handelt, konnten durch die Bearbeitung und anschließende Auswertung zusätzliche Erkenntnisse zur japanischen Textilkunst und Kleidung in der 2. Hälfte des 19. und Anfang des 20. Jh. gewonnen werden. Etwa 80 Exponate der Sammlung Okubo (60 Kimonos, 20 Obis und weitere Accessoires) wurden anschließend im Deutschen Textilmuseum Krefeld ausgestellt. Förderung: Wirtschaftsförderungsgesellschaft Krefeld. Die Ausstellung wird anschließend in Paris und New York gezeigt.

Beteiligte Wissenschaftler:

Prof. Dr. Ildikó Klein-Bednay, Walter Brix

Veröffentlichungen:

Klein-Bednay, I., W. Brix: Duftbouquet und Spiegel (=Kusudama to Kagami). Kimono einer adligen Dame, Köln, 1999. Deutsches Textilmuseum Krefeld, Ausst.-Kat. (Hg.: Trudel Klefisch und Dr. Carl-Wolfgang Schümann)