Exklusionsverfahren in kollektiver Rede über den Fremden. Das Beispiel: Die Ermordung der Herero in Deustch-Südwestafrika

Während das Projekt in der beschäftigung mit der Ermordung der Herero in der kolonie Deutsch. Südwestafrika (1904/07) eine beispielhafte Aufarbeitung von Fremdheitskodifizierungen in öffentlichen und privaten Diskursen verfolgt, wird über die Fokussierung eines Analysekonzeptes kollektive Rede ein übergreifender Beitrag zur Forschung über Muster und Verfahren der Definition und Exklusion spezifischer Bevölkerungsgruppen angestrebt.

Beteiligte Wissenschaftler:

Prof. Dr. H. Gründer, Prof. Dr. Uwe-K. Ketelsen (Ruhr-Univ. Bochum), Dr. Mihran Dabag (Institut für Diaspora- und Genozidforschung)

Veröffentlichungen:

Genozid oder Zwangsmodernisierung? - Der moderne Kolonialismus in universalgeschichtlicher Perspektive, in: Mihran Dabag - Kristin Platt (Hg.), Genozid und Moderne, Bd. 1, Opladen 1998, S. 135-151.