Forschungsbericht 1997-98 | |
Medizinische Klinik und Poliklinik - Innere Medizin A - Albert-Schweitzer-Str. 33 48149 Münster Tel. (0251) 83-4 80 01 Fax: (0251) 83-4 75 88 WWW: http://medweb.uni-muenster.de/institute/meda/ Direktor: Prof. Dr. W.E. Berdel | |
Forschungsschwerpunkte 1997 - 1998
Fachbereich 05 - Medizinische Fakultät Medizinische Klinik und Poliklinik - Innere Medizin A - Dr. H. L. Serve - Experimentelle AML-Forschung: Leukämogenese, leukämische Stammzelle, Immuntherapie | ||||
Immuntherapie der AML durch in-vitro Differenzierung leukämischer Blasten zu antigen- präsentierenden Zellen
Die Ergebnisse multizentrischer Studien zeigen, daß heute bei etwa 70% der Erwachsenen
mit akuter myeloischer Leukämie eine komplette Remission (CR) erzielt werden kann.
Trotzdem tritt bei 2/3 dieser primären Responder im Verlauf von wenigen Monaten bis zu
mehreren Jahren ein Rezidiv auf. Vordringliches Ziel zur Verminderung des Rezidivrisikos ist
die Entwicklung neuer Be handlungsstrategien, wie z.B. den Einsatz immunologischer
Verfahren. Dendritische Zellen (DZ) sind professionelle antigen-präsentierende Zellen,
die durch die Stimulation von cytotoxischen CD8+-Effektor T-Lymphozyten (CTL) eine starke
zelluläre Immunantwort des Organismus aus lösen können. Deshalb sind sie
ideale Kandidaten für die Expression von tumorspezifischen Antige nen und eine damit
vermittelte anti-Tumor Aktivität. Bei einigen Patienten mit akuter myeloischer
Leukämie können aus leukämischen Blasten antigenpräsentierende
Zellen kultiviert werden, die morphologische und funktionelle Ähnlichkeiten zu DZ
haben und damit die Grundlage für eine leukämie-spezifische Immuntherapie
bilden.
Drittmittelgeber:
Beteiligte Wissenschaftler:
Veröffentlichungen: |
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Hans-Joachim Peter