Pathomorphologie von Bioklappenprothesen

Etwa 50% aller Schweinebioklappen versagen nach 12-15 Jahren, wobei in mehr als 75% der Fälle eine Verkalkung zugrunde liegt. Als Ursachen für die Kalzifizierung werden sowohl intrinsische (klappeneigene) als auch extrinsische (empfängereigene) Faktoren diskutiert. Morphologisch werden neue Bioklappenprothesen in situ untersucht. Mit einer dynamischen Verkalkungsapparatur werden diese Klappen anschließend verkalkt und die Verkalkung mit der Klappenmorphologie korreliert.
Methoden:
- Makromorphologie
- Histomorphologie
- Elektronenmikroskopie

Beteiligte Wissenschaftler:

Dr. Hideo Baba, PD Dr. M. Deiwick (Herz- Thorax- und Gefäßchirurgie), Prof. Dr. H.H. Scheld (Herz- Thorax- und Gefäßchirurgie), Dr. D Breukelmann (Klinik für Anästhesiologie)

Veröffentlichungen:

Baba, H.A., M. Deiwick, D. Breukelmann, B. Glasmacher, H.H. Scheld, W. Böcker: Einfluß präexistenter Veränderungen auf die Verkalkung von Schweinebioklappenprothesen. Eine Untersuchung am dynamischen in-vitro-Modell. Pathologe 19:420-424 1998

Deiwick, M., B. Glasmacher, H.A. Baba, N. Roeder, H. Reul, G. von Bally, H.H. Scheld: In vitro testing of bioprostheses: Influence of mechanical stresses and lipids. Ann Thorac Surg 66:S206-11 1998