Umweltmedizinische Koordinationsstelle

Die interdisziplinär und multizentrisch organisierte Umweltmedizinische Koordinationsstelle (beteiligt sind Institute und Kliniken der Universitäten Aachen, Düsseldorf und Münster) dient der wissenschaftlichen Erfassung von Befindlichkeits- und Gesundheitsstörungen sowie der Erforschung ihrer Ursachen. Besonders die Befindlichkeitsstörungen bedürfen einer intensiven interdisziplinären wissenschaftlichen Bearbeitung, da es erhebliche Erkenntnisdefizite gibt. Neben den Erkenntnissen aus körperlicher und laborchemischer Untersuchung gilt es, durch spezielle umweltmedizinische Analytik (Environmental Monitoring, Biomonitoring) in einem multizentrischen Verbund ausgewiesener Untersuchungsstellen zu wissenschaftlich fundierten Bewertungsmaßstäben als Basis für präventivmedizinische Maßnahmen, einheitliche Diagnosekriterien sowie für die Entwicklung von effektiven und effizienten Therapieansätzen zu kommen.

Beteiligte Wissenschaftlerin:

Dr. med. Dipl.-Biol. Dipl.-Ökol. C. Hornberg (Leiterin)

Veröffentlichungen:

Hornberg, C.: Sick-Building-Syndrome (SBS), in: Zeitschrift für Allergologie, Bd. 7, 1997, S. 349-351

Wiesmüller, G.A., C. Hornberg: Idiopathic Environmental Intolerances (IEI). In: Konietzko, Handbuch für Arbeitsmedizin, Ecomed-Verlag, Landsberg a.L., 1998