Forschungsbericht 1997-98 | |
Fachklinik Hornheide - Für Tumoren und Wiederherstellung an Gesicht und
Haut an der Westfälischen Wilhelms- Universität Münster Dorbaumstrasse 300 48157 Münster Tel. (0251) 32870 Fax: (0251) 32 87 - 1170 o. 299 e-mail: vschwipper@uni-muenster.de | |
Forschungsschwerpunkte 1997 - 1998
Fachbereich 05 - Medizinische Fakultät Fachklinik Hornheide - Für Tumoren und Wiederherstellung an Gesicht und Haut an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster Dermatologie (Prof. Dr. M. Hundeiker, Prof. Dr. L. Suter, PD Dr. HJ Schulze) | ||||
Nosologie der Keratoakanthome
Keratoakanthome sind rätselhafte Tumoren: Sie bestehen aus invasiv wachsenden
Plattenepithelformationen, weshalb sie vielfach als spinocelluläre Karzinome verkannt
werden. Sie unterscheiden sich aber von jenen durch anderen ursprung aus
supraseboglandulären Haarfollikelanteilen und anderen Wachstumscharakteristika:
Anfänglich im Vergleich zu Karzinomen viel rascheres invasives Wachstum
mündet in über 98 % der Fälle in Stillstand und Spontanregression.
Etwa 1,8 % der Keratoakanthome gehören verschiedenen destruierenden Varianten
an, bei denen aus noch nicht geklärten Gründen die Regression ausbleibt und
schwerste lebensbedrohende Defekte entstehen können. Dementsprechend reicht das
therapeutische Spektrum je nach Befundsituation von radikalsten Eingriffen oder
Strahlentherapie bis zur Nichtbehandlung. Ziel des Projektes ist, auf der Basis des bisher
u. W. größten klinischen und histologischen Materials Grundlagen für
Therapiekonzepte zu entwickeln.
Die Arbeit auf diesem Gebiet ist auf der Grundlage früherer Untersuchungen von K. W.
Kalkoff und E. Macher schon 1965 begonnen worden. Durch zunehmende Zuweisung Kranker
mit Extrembefunden und die angewachsene Materialbasis ist daraus ein eigenes Arbeitsprojekt
geworden.
Beteiligte Wissenschaftler:
Veröffentlichungen: |
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Hans-Joachim Peter