Forschungsbericht 1997-98 | |
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Forschungsschwerpunkte 1997 - 1998
Fachbereich 05 - Medizinische Fakultät Interdisziplinäres Zentrum für Klinische Forschung -IZKF- Die Entzündung: Zell- und molekularbiologische Grundlagen | ||||
Rolle der Mannose-6-Phosphat-Rezeptoren bei der proteolytischen Prozessierung von Antigenen in Makrophagen und B-Zellen
Teilprojektleiter: Prof. Dr. R. Pohlmann
Endosomen werden als Hauptort der proteolytischen Prozessierung von löslichen
exogenen Antigenen durch Antigenpräsentierende Zellen (APC's) betrachtet. Viele der
Proteasen sind lysosomale Enzyme wie z.B. Cathepsin B oder Cathepsin D. Der Transport
lysosomaler Enzyme in die Lysosomen erfolgt durch zwei Mannose-6-Phosphat-Rezeptoren
vom Molekulargewicht 46000 bzw. 300000 (MPR46 bzw. MPR300). Die spezifische Funktion
jedes dieser Rezeptoren ist nicht verstanden. Die MPR sind während der Embryogenese
in einem zeitlich und räumlich unterschiedlichen Muster exprimiert. Der MPR300 ist im
cardiovaskulären System exprimiert, der MPR46 hingegen in hematopoetischen Geweben
(fetale Leber, Milz, Thymus und Knochenmark). Mäuse, in denen die Gene für
MPR46 oder MPR300/IgfII ausgeschaltet sind, sind lebensfähig und fertil. Beide MPR
sind auf APC's, z.B. Makrophagen und B-Zellen, exprimiert. Um den Beitrag jedes MPR zur
proteolytischen Prozessierung von Antigenen abschätzen zu können, soll die
Kapazität zur Antigenpräsentation und die Aktivierung von T-Zellen untersucht
werden in Makrophagen und B-Zellen von Mäusen, die nur einen der MPR besitzen. (neu
ab August 1998)
Beteiligter Wissenschaftler:
Veröffentlichungen: |
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Hans-Joachim Peter