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Forschungsbericht 1997-98 | |
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Forschungsschwerpunkte 1997 - 1998
Fachbereich 05 - Medizinische Fakultät Interdisziplinäres Zentrum für Klinische Forschung -IZKF- Die Entzündung: Zell- und molekularbiologische Grundlagen | ||||
Proopiomelanocortin (POMC)-Peptidhormon: Zelluläre Herkunft, Zielzellen und antientzündliche Mechanismen in der Haut
Teilprojektleiter: Prof. Dr. T.A. Luger, Dr. T. Brzoska
Untersucht werden soll die Bedeutung von Proopiomelanocortin und des POMC-abgeleiteten
Peptidhormons a-MSH bei der Pathogenese allergischer und
entzündlicher Erkrankungen der Haut. Die Prozessierung des
Vorläufermoleküls POMC in die aktiven Peptide erfolgt in der Hypophyse durch
die Aktivität zweier Prohormonkonvertasen. Es soll untersucht werden, durch welche
Enzyme die Prozessierung von POMC in der Haut vorgenommen wird und in welcher Weise
diese proteolytischen Enzyme reguliert werden. Da die Expression der POMC-mRNA und von
a-MSH insbesondere durch IL-1 induziert wird und a-MSH die proinflammatorischen Effekte von IL-1 antagonisiert, soll
unter-sucht werden, in welcher Weise das IL-1-System von a-MSH beeinflußt wird und welchen Einfluß a-MSH auf die IL-1 induzierte Aktivierung von NFkB und AP-1 ausübt. UVB-Bestrahlung verursacht die
Entstehung von Radikalen in den betroffenen Zellen. Da UVB-Licht gleichzeitig die a-MSH Expression aufreguliert, soll der Frage nachgegangen werden,
ob ein Zusammenhang zwischen UV-induzierter Apoptose und a-MSH Expression besteht. Systemische Gabe von a-MSH verursacht im Mausmodell eine Unterdrückung der
Kontakthypersensitivität und erzeugt gleichzeitig eine haptenspezifische Toleranz. Die
diesen Prozessen unterliegenden Mechanismen sollen weiter untersucht werden. Der
Schwerpunkt liegt hier auf der Bedeutung des Melanocortin-1 Rezeptors.
Beteiligte Wissenschaftler:
Veröffentlichungen: |
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Hans-Joachim Peter