Forschungsbericht 1997-98 | |
Institut für Experimentelle Audiologie
Kardinal-von-Galen-Ring 10 48149 Münster Tel. (0251) 83-56861 Fax: (0251) 83-56882 e-mail: Lutkenh@uni-muenster.de WWW: http://biomag.uni-muenster.de Direktor (bis September 1998): Prof. Dr. M. Hoke Kommisarischer Direktor (ab Oktober 1998): Priv.-Doz. Dr. B. Lütkenhöner | |
Forschungsschwerpunkte 1997 - 1998
Fachbereich 05 - Medizinische Fakultät Institut für Experimentelle Audiologie Labor für Biophysik | ||||
Neue Laserverfahren in der Informations- und Dokumentationstechnik
Ziel des Kooperationsprojektes ist die Weiterentwicklung und Optimierung moderner
optischer Verfahren für die Informations- und Dokumentationstechnik,
insbesondere kohärenter Lasertechniken wie Holographie und holographische
Interferometrie. In Zusammenarbeit zwischen der Universität Münster,
Labor für Biophysik, und Forschergruppen aus der Ukraine und
Weißrußland sollen dazu neue Aufzeichnungsmaterialien eingesetzt und
deren Eigenschaften zur höchstauflösenden dreidimensionalen
Farbdokumentation und zu holographisch-interferometrischen Meßtechniken bis
in den Infrarot - Bereich untersucht werden. Es konnte gezeigt werden, daß mit
diesem Verfahren sowohl dreidimensionale Farbbilder mit mikroskopisch genauem
Detailauflösungsvermögen aufgezeichnet werden können, als auch
berührungslose, zerstörungsfreie Materialanalysen mit einer Genauigkeit
von Bruchteilen der verwendeten Laserwellenlänge durchführbar sind.
Damit wird es möglich, wertvolle räumliche Objekte und Dokumente etwa
aus dem Bereich Kultur aber auch Medizin und Umwelt höchstauflösend
und dreidimensional zu dokumentieren, zu archivieren und ihren Zustand und
mechanische Belastbarkeit zu analysieren. Eine neue Form der Dokumentation mit
gegenüber konventionellen zweidimensionalen Verfahren erheblich gesteigerter
Speicherdichte ist damit für viele Anwendungsbereiche eröffnet. Erste
spektakuläre Anwendungen in der Archäologie zur Dokumentation
wertvoller zerbrechlicher Fundstücke, die den Fachwissenschaftlern in Form von
höchstauflösenden Hologrammen zur weiteren wissenschaftlichen
Bearbeitung zur Verfügung gestellt werden konnten, stießen nicht nur in
Fachkreisen sondern auch in internationalen Medien auf besonderes Interesse.
Drittmittelgeber:
Beteiligte Wissenschaftler:
Veröffentlichungen: |
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Hans-Joachim Peter