Externe Qualitätssicherung Chirurgische Poliklinik

Zum umfassenden Qualitätsmanagment einer Klinik gehört die Untersuchung von Leistungsprozessen zwischen unterschiedlichen Fachdisziplinen. Das chirurgische Konsil ist als Schnittstelle für die Qualitätssicherung von herausragender Bedeutung. Ziel dieser Studie war die Datenerhebung und Ist-Analyse zur Beurteilung von Struktur-, Prozeß- und Arbeits/Ergebnisqualität. In einem Dialogprozeß wurden 4 skalierte Fragen, 7 Ja/Nein Abfragen und zwei offenen sowie eine interaktive Frage zu den Dimensionen des Konsils definiert. Folgende Teilaspekte wurden untersucht: Organisation, Information, Defizite, Akzeptanz, Dokumentation. Doppelbefragungen wurden von der Auswertung ausgeschlossen. Zwischen August 1997 und Januar 1998 wurde 100 Ärzten die Konsile anforderten ein Fragebogen zugesandt. Die Datenerhebung und Ist-Analyse ergab bei guter Rücklaufquote für die Strukturqualität in über 80% der Fälle gute Ergebnisse. Die Prozeßqualität des Konsils wurde insgesamt als zeitnah, zielführend und umfassend beurteilt. Die Patientenzufriedenheit ist durch einen interprofessionenellen Qualitätszirkel noch zu verbessern. Die Ergebnisqualität wurde insgesamt positiv bewertet. Die Diskrepanz zwischen Kenntnis der Schwerpunkte und Nutzung durch das eigene Klinikum ist durch die Maximalversorgung von schwerkranken Patienten zu erklären.

Beteiligte Wissenschaftler:

Dipl.-Kfm. B. Hartmann, Dr. med. Hubertus Stephanus Nottberg, Prof. Dr. rer. pol. Dr. biol. hom. W. von Eiff, Prof. Dr. med. Norbert Senninger, Dr. med. Hubert Nottberg

Veröffentlichungen:

Seiler, C.M., B. Hartmann, H. Nottberg, W. von Eiff, N. Senninger: Externe Qualitätssicherung Chirurgische PoliklinikKongreßband Deutsche Gesellschaft für Chirurgie, 1999

Brockmann, Nottberg, Glodny, Senninger: CYFRA 21-1 als Tumormarker für das ÖsophaguskarzinomJahreskongreß - Gesellschaft für Gastroenterologie in Westfalen 11/1998

--,: CYFRA 21-1 als Tumormarker für das ÖsophaguskarzinomJahreskongreß - Gesellschaft für Gastroenterologie in Westfalen 11/1998