MR des Herzens bei chronischer Myokardischämie und zur Beurteilung der Myokardvitalität

Experimentell wurde die MR-Perfusion mit Kontrastmitteln etabliert und eine Auswertesoftware entwickelt. Klinisch wird im Rahmen des IZKF-Teilprojektes B1 bei Patienten mit chronischer Myokardischämie vor und nach cardiochirurgischer Revaskularisation eine Untersuchung der Wandbeweglichkeit, der Wanddicke, der Kontraktilität und Durchblutung des linksventrikulären Myokards durchgeführt. Die Methoden ermöglichen den Nachweis eines ischämischen Myokardareals mit bestehender Restperfusion und Abgrenzung gegenüber einer Narbenbildung. Aktuell sind Mittel bei der DFG zur experimentellen Differenzierung von Infarkten gegenüber temporär ischämisch geschädigtem Myokard ("stunned" bzw."hibernating" Zustand) beantragt (Re 758/4-1).

Beteiligte Wissenschaftler:

Dr. K. Jürgens, Priv.-Doz. Dr. med. P. Reimer, Dipl.-Phys. B. Renger

Veröffentlichungen:

Jürgens, K.U., B. Renger, P. Reimer, et al.: Regional ischemic myocardium-cine and perfusion MRI studies in selected patients prior to coronary artery bypass grafting. Cardiovasc Intervent Radiol 1999; 22 (2): 187

Jürgens, K.U., B. Renger, P. Reimer, et al.: Coronary heart disease: Preliminary results of functional ans perfusion MR Imaging Studies in patients with chronic ischemic myocardium. Radiology 1999; 213 (P) 180