Forschungsbericht 1995-96   
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48149 Münster
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Prof. Dres. H.-D. Barke
G. Harsch, G. Kerrutt (em)

 
 
 
[Pfeile grün] Forschungsschwerpunkte 1995 - 1996
Fachbereich 17 - Chemie
Institut für Didaktik der Chemie
Arbeitsbereich Prof. Dr. G. Kerrutt


Didaktik der Makromolekularen Chemie:
Einfache Modelle zur Einführung des Begriffes "Makromolekül"

Für Lernende mit geringen chemischen Vorkenntnissen werden zur Einführung des Begriffes "Makromolekül" in der Literatur vereinfachte Modelle vorgeschlagen, insbesondere das Mickymausmodell und das Perlenkettenmodell. Aus fachdidaktischer Sicht sind beide Modelle für den intendierten Lernprozeß ungeeignet. In der Vorstellung der Schüler erscheinen die kugelförmigen Bestandteile des Perlenkettenmodells als die aus dem Anfangsuntericht bekannten Dalton-Modelle für Atome. Weder die Genese von Makromolekülen noch deren Struktur sind durch Aneinanderreihen von Atomen fachlich vertretbar zu beschreiben. Als geeignete Alternativen werden bifunktionelle Modelle für Moleküle, die Monomeren, entwickelt, die durch Schachtel-, Haken- oder Steckverbindungen Synthese und Struktur von Polymeren auf elementarer Basis verständlich machen. Diese Modelle eignen sich auch für die Erarbeitung der Steuerung des Polymerisationsgrades durch die Initiator-Konzentration.

Beteiligte Wissenschaftler:

Prof. Dr. G. Kerrutt

 
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Hans-Joachim Peter
EMail: VDV12@uni-muenster.de
Informationskennung: FO17IC01
Datum: 1998-06-16