03.11.2004
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Quarks, Hadronen und Computer
Dr. Hartmut Wittig
DESY Hamburg
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Die Quantenchromodynamik (QCD) gilt seit langem als Theorie der starken Wechselwirkung und beschreibt Phänomene über viele Größenordnungen in der Energieskala. Zu ihren speziellen Eigenschaften zählen das sog. Quark Confinement und die asymptotische Freiheit, d.h. der Abfall der Kopplungsstärke bei hohen Energien. Trotz der Eleganz ihrer mathematischen Struktur ist die QCD nur schwer lösbar. Im Vortrag wird beschrieben, wie durch numerische Simulationen der QCD grundlegende Eigenschaften der Theorie quantitativ erforscht werden können. Eine zentrale Frage ist hierbei der Zusammenhang zwischen den fundamentalen Parametern der Theorie (Kopplungskonstante, Quarkmassen) und den hadronischen Messgrößen. Weitere Anwendungsbeispiele sind die Berechnung des Spektrums leichter Hadronen, schwache Zerfälle der Kaonen, sowie der Mechanismus der chiralen Symmetrie-brechung.
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Einladender: Prof. Dr. G. Münster
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Ort: |
Wilhelm-Klemm-Str. 10, IG I, HS 2 |
Zeit: |
mittwochs 17 Uhr c.t. |
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Kolloquiums-Kaffee ab 16:45 Uhr vor dem Hörsaal |
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Im Auftrag der Hochschullehrer des Fachbereichs Physik
Prof. Dr. J. Wessels
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