03.12.2003
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Magnetische Übergitter: Ordnungsphänomene zwischen zwei und drei Dimensionen
Prof. Dr. Hartmut Zabel,
Experimentalphysik/Festkörperphysik,
Ruhr-Universität Bochum
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Die oszillierende Austauschwechselwirkung von ferromagnetischen Schichten, die durch eine paramagnetische Schicht getrennt sind, ist eine inzwischen wohlbekannte Tatsache. Bisher sind aber noch kaum Phasenübergänge von solchen Schichtsystemen untersucht worden. Da sowohl die Schichtdicke der ferromagnetischen Schicht wie auch die Stärke und das Vorzeichen der Wechselwirkung variiert werden können, eignen sich diese künstlichen Schichtstrukturen hervorragend für Untersuchungen von Phasenübergängen zwischen zwei und drei Dimensionen.
Zwei Systeme werden eingehender diskutiert: Fe/V und Ho/Y Übergitter. In beiden Fällen kann die Wechselwirkung zwischen den ferromagnetischen bzw. den helimagnetischen Schichten über einen weiten Bereich variiert werden, so dass der Einfluss der Wechselwirkung normal zur Schichtebene auf den Ordnungszustand in der Schichtebene experimentell bestimmt werden kann. Ein von R. B. Griffiths (PRL 24, 1479 (1970)) vor mehr als 30 Jahren postuliertes Phasendiagramm konnte damit erstmals experimentell verifiziert werden.
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Einladender: Prof. Dr. Schmitz
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Ort: |
Wilhelm-Klemm-Str. 10, IG I, HS 2 |
Zeit: |
mittwochs 17 Uhr c.t. |
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Kolloquiums-Kaffee ab 16:45 Uhr vor dem Hörsaal |
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Im Auftrag der Hochschullehrer des Fachbereichs Physik
Prof. Dr. R. Friedrich
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