06.07.2006 |
Suche nach einem elektrischen Dipolmoment des Neutrons
Prof. Dr. W. Heil, Universität Mainz
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Seit nunmehr 50 Jahren wird intensiv nach einem elektrischen Dipolmonent des Neutrons gesucht. Bisher konnten allerdings nur Obergrenzen bestimmt werden. Mit d_EDM < 3*10-26 [e cm] sind die laufenden Experimente jetzt an ihre statistischen und systematischen Grenzen gestoßen. Einen vielversprechenden Durchbruch erhofft man sich mit neuen, intensiven Quellen ultrakalter Neutronen. Außerdem konnten die beobachteten systematischen Effekte auf so genannte geometrische Phasen zurückgeführt werden. In meinem Vortrag werde ich einen Überblick über dieses interessante Gebiet der Neutronenphysik bei niedrigsten Energien geben und ferner neue experimentelle Ansätze aufzeichnen, mit denen sich die derzeitige Empfindlichkeit um zwei Größenordnungen auf ca. 10-28 [e cm] steigern lässt.
Einladender: Prof. Dr. C. Weinheimer
Ort: |
Wilhelm-Klemm-Str. 10, IG I, HS 2 |
Zeit: |
donerstags 16 Uhr c.t. |
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Kolloquiums-Kaffee ab 15:45 Uhr vor dem Hörsaal |
Im Auftrag der Hochschullehrer des Fachbereichs Physik
Prof. Dr. S. Demokritov