Deutsch-Französische Mediävistendatenbank

Mit einer Umfrage unter deutschen und französischen Mittelalterhistorikerinnen und -historikern starteten am 20. August die Vorbereitungen für eine Deutsch-Französische Mediävistendatenbank.
Die gemeinsam von Prof. Dr. Martin Kintzinger (Münster) und Prof. Dr. Pierre Monnet (IHFA Frankfurt) in Zusammenarbeit mit Jun.-Prof. Dr. Torsten Hiltmann (Münster) geplante Datenbank soll es ermöglichen, Kontaktdaten und Interessengebiete sowie abgeschlossene, laufende und geplante Forschungsprojekte und Lehrformate zu erfassen und abzufragen. Interessenkonvergenzen in der forschenden und lehrenden Arbeit über das jeweilige Nachbarland wie in der gemeinsamer Arbeit auf verbindenden Interessenfeldern sollen so noch besser identifizierbar gemacht werden. Die Initiative richtet sich damit also nicht allein an deutsche Historikerinnen und -historiker, die über Frankreich arbeiten, und an französische Historikerinnen und -historiker, die über Deutschland arbeiten. Sie soll gerade auch dazu beitragen, die länderübergreifende Zusammenarbeit zu gemeinsamen Themen weiter zu vertiefen.

Damit soll eine neue Grundlage für deutsch-französische Kooperationen im Fach geschaffen werden, die in mittelfristiger Perspektive zu weiteren koordinierten Lehrformaten im Studienangebot, in der Graduierten- und Postgraduiertenbetreuung sowie zu gemeinsamen Forschungsvorhaben und entsprechenden Drittmittelprojekten führen soll.

Das Projekt ist eine gemeinsame Initiative der Abteilung Mittelalterliche Geschichte I am Historischen Seminar der Universität Münster, des Deutschen Historischen Instituts Paris sowie des Institut français d'histoire en Allemagne und wird unterstützt vom Verband der französischen Mittelalterhistoriker in der Hochschullehre (SHMESP).

Beteiligte Mitglieder:
Prof. Dr. Martin Kintzinger
Jun.-Prof. Dr. Torsten Hiltmann

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