Die deutschen Edgar Wallace-Filme und ihr Gesellschaftsbild im Kontext der 1960er-Jahre. Zur Einführung

Autor/innen

  • Andreas Blödorn

DOI:

https://doi.org/10.17879/paradigma-2021-5951

Abstract

„Die Frösche quaken im Teich“ (00:00:41–00:00:43): Mit diesem denkwürdigen Satz beginnt DER FROSCH MIT DER MASKE (BRD 1959), der erste Film einer Reihe, die sich in der bundesdeutschen Nachkriegszeit zur längsten deutschen Kinofilmreihe aller Zeiten entwickeln sollte – und die mittlerweile, Generationen später und durch zahlreiche TV-Wiederholungen sowie die satirische Übersteigerung in den Kinoerfolgen DER WIXXER (D 2004) und NEUES VOM WIXXER (D 2007) ins kulturelle Gedächtnis Deutschlands eingegangen, zu den großen Filmerfolgen einer deutschen Pop-Kultur gehört. Wie konnte es dazu kommen? Und was kennzeichnete die Reihe, die mit ihren wiederkehrenden Handlungs- und Erzählstrukturen, Rauminszenierungen, Figurenrollen und Schauspielerbesetzungen und nicht zuletzt ihren komischen Effekten schließlich ein Muster verfestigte, dessen auch stilistische Wiedererkennbarkeit erst im Laufe der 1960er Jahre und mit einem ‚intraseriellen‘, durch Überzeichnung geprägten Wandel zunehmend persifliert und ad absurdum geführt wurde, bis die Wallace-Filme Anfang der 1970er Jahre ihrem Ende entgegen gingen.

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Veröffentlicht

2021-03-26

Zitationsvorschlag

Blödorn, A. (2021) „Die deutschen Edgar Wallace-Filme und ihr Gesellschaftsbild im Kontext der 1960er-Jahre. Zur Einführung“, Paradigma, 4, S. 1–6. doi: 10.17879/paradigma-2021-5951.