THE TOXIC AVENGER: Exzess und Genrereflexivität als Strukturprinzip

Autor/innen

  • Patrick Zemke

DOI:

https://doi.org/10.17879/paradigma-2023-5917

Abstract

Wie lässt sich ein wissenschaftlicher Zugang zu einem Film wie THE TOXIC AVENGER (USA 1984)  finden? Schon die Einordnung von Kaufmans Film in ein klassisches Genre stellt den*die Filmwissenschaftler*in vor nicht zu unterschätzende Schwierigkeiten. In Bezug auf das leitende Erkenntnisinteresse wird unterstellt, dass sich die in TTA zu findenden Bedeutungsebenen nicht allein in ihrer Fragmentarität und dem Status des Films als idiosynkratischem ‚Trash‘ erschöpfen. Bei TTA handelt es sich m. E. nach vielmehr um einen Filmtext, der sich durch einen hohen Grad an Hybridität, Selbstreflexivität und die Verwendung intertextueller und intermedialer Verweise auszeichnet, die Kaufmans Film in die ästhetische Nähe von Kristin Thompsons Konzept des cinematic excess (Thompson 1977) rückt und selbigen darüber hinaus als postmodernen Vertreter des klassischen Exploitation-Kinos zu erfassen hilft.

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Veröffentlicht

2024-10-16

Zitationsvorschlag

Zemke, P. (2024) „THE TOXIC AVENGER: Exzess und Genrereflexivität als Strukturprinzip“, Paradigma, 6, S. 51–61. doi: 10.17879/paradigma-2023-5917.

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