Pelargonium magenteum
(Foto: D. Bergholz)

Die zu den Geraniaceae gehoerende Gattung Pelargonium (Geranien) wird in einer internationalen Kooperation mit Kollegen aus Südafrika, England, USA und den Niederlanden bearbeitet. Die Gattung umfaßt etwa 280 Arten, die ueberwiegend im südlichen Afrika vorkommen. Die bisherigen Ergebnisse der Untersuchungen sind bereits als Beitrag für die "Synopsis Plantarum Succulentarum" verarbeitet. Z.Zt. wird an einer Reihe kritischer Arten der Gattung gearbeitet und u.a. versucht, die Pelargonium-Sektion Hoarea mit rd.80 Arten auf molekularer Basis aufzuschlüsseln. Außerdem wird der artifizielle Gattungskomplex Monsonia/Sarcocaulon überarbeitet, um eine möglichst natürliche infragenerische Gliederung zu erhalten.
Aufgrund der großen wirtschaftlichen Bedeutung dieser Pflanzengruppe bestehen enge Beziehungen zur Züchtungsindustrie.

Feldarbeiten, die den Untersuchungen vor Ort und der Beschaffung von Lebendmaterial für Laboruntersuchungen galten, fanden in Ägypten, Marokko, Namibia und Südafrika statt.

Lebendsammlung: Pelargonium, Monsonia/Sarcocaulon.

Drittmittelgeber: Deutsche Forschungsgemeinschaft, Foundation for Research Development Sued Afrika, University of Stellenbosch, Deutsche Zuechtungsindustrie (BMFT), Foederergesellschaft der WWU

Mitarbeiter mit aktuellen Themen: Tasoula Touloumenidou, Peter Strauch, Matthias Becker